28. März Gründonnerstag Polle 18.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl und
anschl. Essen mit "Grüner Suppe" 29. März Karfreitag Heinsen 10.45 Uhr Gottesdienst 31. März Ostersonntag Brevörde 8.00 Uhr Oster-Frühgottesdienst mit anschl. Frühstück im DGH 01. April Ostermontag Heinsen 10.00 Uhr Familien- Gottesdienst mit anschl. Eiersuche rund um die Kirche
Seit Ende 2020 untersuchte der interdisziplinäre Forschungsverbund ForuM im Auftrag aller 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland die Strukturen und Bedingungen, die sexualisierte Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie begünstigen. Am 25. Januar stellten die Forschenden die Ergebnisse ihrer dreijährigen Tätigkeit in Hannover vor.
Forschende verschiedener Universitäten und Hochschulen in Deutschland haben in fünf Teilprojekten und einem Metaprojekt die Erfahrungen von Betroffenen, die institutionellen Bedingungen von Gewaltausübung in evangelischer Kirche und Diakonie, den politischen und kulturellen Kontext sowie das Ausmaß der Übergriffe und die bisherige Aufarbeitung in den Blick genommen.
Die Studie stellt fest, dass sexualisierte Gewalt in evangelischen Zusammenhängen nicht reduzierbar ist auf lokale oder zeitliche Umstände. Vielmehr sei in allen Arbeitsfeldern von Kirche und Diakonie ein hohes Ausmaß sexualisierter Gewalt festgestellt worden. Die erlebte Gewalt habe in vielen Fällen schwere physische, psychische und soziale Folgen gehabt; Betroffene hätten zudem die Erfahrung machen müssen, von der Kirche alleingelassen oder aus sozialen Zusammenhängen verdrängt zu werden – insbesondere dann, wenn sie nicht zu Vergebung und Kooperation bereit waren.
Die ForuM-Studie zeigt eine Reihe von evangelischen Besonderheiten auf, die sexualisierte Gewalt begünstigen und die Aufarbeitung erschweren. Dazu gehören unklare Zuständigkeiten in den evangelischen Kirchen, der übermäßige Wunsch nach Harmonie, eine fehlende Konfliktkultur sowie die Selbsterzählung der eigenen Fortschrittlichkeit. Auch eine Grenzen- und Distanzlosigkeit im Umgang miteinander und das Selbstbild von „Geschwisterlichkeit“ hält die Studie als begünstigende Bedingungen fest.
Klare Regeln zum Umgang mit bekannten Fällen sowie eine systematische Dokumentation fehlten bisher; Betroffene berichteten den Forschenden zudem von bewusster Verschleierung auf institutioneller oder Mitarbeitenden-Ebene.
Mit Blick in die Zukunft gibt die ForuM-Studie eine Reihe von Empfehlungen für Prävention, Intervention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt. Dabei müssten die spezifisch evangelischen Bedingungen in allen Bemühungen berücksichtigt werden; zudem sei eine breite öffentliche Debatte und Kommunikation sexualisierter Gewalt unter Einbeziehung der Betroffenen unerlässlich. Schutzkonzepte müssen für alle Einrichtungen in Kirche und Diakonie und für alle relevanten Bereiche passgenau entwickelt oder bestehende Schutzkonzepte angepasst werden. Auch in der Ausbildung von kirchlichen Mitarbeitenden muss die Sensibilisierung für das Thema Sexualisierte Gewalt eine wesentlich größere Rolle spielen als bisher.
In öffentlichen Reaktionen standen vielfach die ermittelten oder hochgerechneten Fallzahlen im Fokus und die Aussage der Forschenden, die Landeskirchen hätten ihnen nicht ausreichend Aktenmaterial zur Verfügung gestellt. Wie es zu dieser Fehleinschätzung hat kommen können, werden die Landeskirchen klären. Fakt ist: Keine Kirche hat Akten zurückgehalten. Gleichwohl: Alle Landeskirchen sind bereit, all jene Akten zu überprüfen, die der Forschungsverbund für erforderlich hält.
Die von sexualisierter Gewalt Betroffenen und auch die Forschenden selbst hoben hervor, dass sie den Blick stärker auf die Ergebnisse der Studie richten möchten, die sich mit den evangelischen Strukturen und Rahmenbedingungen beschäftigen: Was hat Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt in der Kirche begünstigt und wie kann das in Zukunft so weit wie möglich verhindert werden? Wie können Strukturen möglichst so verändert werden, dass Betroffene schnell und unkompliziert die Unterstützung bekommen, die sie benötigen?
Bitte an Betroffene, sich zu melden:
Die evangelischen Kirchen bitten Betroffene, die sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie erlitten haben, sich bei einer nichtkirchlichen oder kirchlichen Anlaufstelle zu melden. Das bundesweite „Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch“ ist unter Telefon 0800 2255530 oder auf https://www.hilfe-portal-missbrauch.de erreichbar; Kontakte der kirchlichen Stellen sind auf der Seite praevention.landeskirche-hannovers.de aufgeführt.
Eine gut lesbare Zusammenfassung der Ergebnisse und Empfehlungen der ForuM-Studie steht auf https://www.forum-studie.de zum Download zur Verfügung.
Ein gelungener Gottesdienst in Brevörde mit anschließendem Imbiss im Dorfgemeinschaftshaus beendete die vielfältige Besuchswoche der Superintendentin Nadje-Wirth in den Gemeinden Polle-Brevörde, Heinsen und Pegesdorf-Grave. Pastorin Kattner leitete den Gottesdienst, der musikalisch vom Singkreis und Posaunenchor unterstützt wurde. Kern der Predigt war die Zerbrechlichkeit unseres Lebens und insbesondere unserer gewohnten friedlichen Umgebung, die aktuell besonders sichtbar geworden ist. Aber das Licht Gottes, gibt Hoffnung in diesen stürmischen Zeiten!
Einen tollen Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation der Jahrgänge 1971, 1972 und 1973 feierten 31 Jubilare, die von nah und fern gekommen waren. Hauptthema des Gottesdienstes war "Die Zeit", die auch in der kurzweiligen Predigt von Pastorin Kattner differenziert betrachtet wurde. Der Singkreis der Gemeinde am Fluss unterstützte bei der Gestaltung des Gottesdienstes und bereicherte diesen insbesondere mit dem schwungvollen Abschlusslied. Im Anschluss wurde der besondere Tag im geschmückten Pfarrsaal gebührend bis in die Abendstunden gefeiert!
Nach der Sommerpause führte die gemeinsame Tour am 19. September zur Schillathöhle
bei Hessisch Oldendorf. Bei der Schillathöhle handelt es sich um die nördlichste Tropfsteinhöhle in Deutschland die erst 2004 zufällig bei Sprengarbeiten im Steinbruch gefunden wurde.
Angekommen ging es mit dem Fahrstuhl schnell in 45m Tiefe. Im Stollen bekamen wir dann eine sehr informative Führung bei der uns den Unterschied zwischen Stalaktiten und Stalagniten nahe gebra cht wurde.
Im Anschluß wurde der schöne Nachmittag mit leckeren Kuchen und Kaffee im Stiftscafe von Fischbeck abgerundet.
Das nächste Treffen des Männerkreises findet am 10. Oktober statt. Auf dem Programm steht eine Tour zum Erlebniswald nach Schönhagen. Bitte bei Interesse bei Gregor Dupuis melden. (C. Runge)
Sehr gut besucht war der Gottesdienst zum Kürbismarkt in Polle auf der oberen Burg. Ein festlicher und sonniger Tag für die beiden Familien der Täuflinge Leo und Luis, die in die große Gemeinschaft der Christen aufgenommen wurden. Der ökumenische Gottesdienst wurde von Pastorin Kattner geleitet und von Frau Dormann von der katholischen Gemeinde unterstützt. Den musikalischen Teil übernahm der Posaunenchor - herzlichen Dank! Im Anschluss trafen sich viele Besucher noch zu einem Imbiss auf dem Kürbismarkt im Burghof oder zu einem Plausch an den zahlreichen Marktständen.
Am letzten Dienstag bekam, wie bei uns üblich, Christel Mrotzek zu ihrem 80. Geburtstag ein Geburtstagsständchen. Im Anschluss wurde bei Zwiebelkuchen und Häppchen gemütlich zusammen gesessen, erzählt und gesungen. Wir, 20 Frauen ab 40 Jahren aufwärts, proben immer dienstags, von 19.00 - 20.15 Uhr, im Pfarrhaus in Polle. Zu unserem Repertoire gehören Choräle, moderne Kirchenlieder, aber auch Popsongs wie "From a distance" oder I´ll stand by you" von den Pretenders. Eben einfach alles, was uns Spaß macht! Wir singen in Gottesdiensten, zu Jubelkonfirmationen, Hochzeiten, Geburtstagen, zur Friedensdekade in Heinsen... Die Freude am gemeinsamen Singen und das gesellige Zusammensein stehen dabei für uns immer im Mittelpunkt. Wer mitmachen möchte, ist herzlich zur Probe eingeladen. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Gerne erhalten Sie weitere Informationen von unserer Chorleiterin Anja Buick (Tel.: 05535/999895).